Vita          Wandmalerei Holzmalerei Stoffmalerei          Gemälde Zeichnungen Portrait          Kinderschminken Facepainting Bodypainting Bellypainting          Kontakt

 Kreative Farbvisionen   Individuelles Farbenspiel   Neue Farbwelten

Leibhaftiger Avatar zieht Blicke an.

Es schien beinahe so, als ob einer der Hauptakteure des Films im Voraus heimlich der Leinwand entsprungen wäre, um im Park der Zeiten sein Unwesen zu treiben. Zum Abschluss des Open-Air-Kinos zeigte das Subiaco im Garten der Villa Junghans den revolutionären 3-D-Streifen "Avatar". Doch der Film war nicht das einzige optische Leckerbissen, der an der Konzertmuschel geboten wurde.

Ein fremdartiges blauhäutiges Wesen mit einem langen Schwanz, das den Figuren aus dem Film verblüffend ähnlich sah, präsentierte sich dem staunenden Publikum. Des Rätsels Lösung: die versierte Body- und Facepainterin Evelina Iacubino aus Tennenbronn hatte ihr Model in einen Avatar verwandelt, einen Bewohner der Welt "Pandora", in der die Filmhandlung spielt. Schon um 18 Uhr begann die bei nationalen und internationalen Body-Painting-Meisterschaften erfolgreiche Iacubino mit ihrem beeindruckenden Kunstwerk, denn es sollte ja zum Start des Films bei Einbruch der Dunkelheit vollendet sein.

"Das Motiv habe ich schon bei der Weltmeisterschaft verwendet, als es um das Thema Subkulturen ging", erklärte die Künstlerin. "Daraufhin bin ich von den Veranstaltern des Open-Air-Kinos angesprochen worden, ob ich nicht auch für heute einen Avatar machen könnte."

Zunächst wurde die Haut des bis auf ein Höschen splitterfasernackten Models in hellblauer Farbe grundiert, anschließend wurden die dunkelblauen Streifen aufgemalt. Eine Besonderheit unterschied die Kopie von den originalen Blauhäutern: Evelina Iacubino malte auf die rechte Bauchseite ihres Models den roten Drachen Toruk, der im Film eine wichtige Rolle spielt. Das detailgetreue Tier mit seinem weit aufgerissenen Maul machte einen furchteinflößenden Eindruck.

Doch davon abgesehen, hielt sich Evelina Iacubino genauestens an die Details des Films: Sie hatte sogar extra eine Perücke angefertigt, einen langen blauen Schwanz gebastelt und originalgetreuen Schmuck hergestellt, den die Angehörigen der außerirdischen Rasse Na’vi im Film tragen. So wurde das Gesamtkunstwerk noch authentischer.

Das Model zeigte sich von der Erfahrung begeistert, auch wenn das lange Stillstehen und -sitzen doch ganz schön anstrengend war. "Das war gar nicht so leicht, denn es kitzelt doch ganz schön, wenn die Farbe aufgemalt wird", lachte sie. Doch die Mühen wurden belohnt, denn das Ergebnis konnte sich durchaus sehen lassen, so dass das Model erst einmal alle Blicke im Park auf sich zog.

© Stephan Schneider / Schwarzwälder Bote
 

Evelina Iacubino    Kunst in Farbe

Presse    Gästebuch    Empfehlungen    Impressum